• Stadtteilverein Wieblingen e.V.
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Jahreshauptversammlung 2022

Um es nur nochmal klarzustellen: es ist zwar schon September 2022, aber in der Jahreshauptversammlung 2022 ging es um den Jahresrückblick des Stadtteilvereins auf das Jahr 2021. In diesem Jahr konnten viele Brauchtumsveranstaltungen durch die Corona-Pandemie nur eingeschränkt oder überhaupt nicht stattfinden. Auch die Jahreshauptversammlung 2021 – Rückblick auf die Jahre 2019 und 2020 – konnte aus diesem Grund unter strengen Auflagen erst im Oktober anstatt wie üblich im April abgehalten werden. Das ist auch die Ursache dafür, bis zur diesjährigen JHV ein paar Monate mehr ins Land ziehen zu lassen. Schließlich hatten sich im vergangenen Oktober der gesamte Vorstand nur für ein Jahr ins Amt wählen lassen, und das wollte man so weit wie möglich „auskosten“.

In seinem Jahresrückblick ließ Fritz Haaß nochmal die Aktivitäten des Stadtteilvereins im Jahr 2021 Revue passieren.

Die erste Veranstaltung, die im vergangenen Jahr durchgeführt werden konnte, war die Einweihung des landwirtschaftlichen Teils des Ortsmuseums hinter dem Rathaus am 16. Juli. Nach umfangreichen Arbeiten in dem für die Ausstellung vorgesehenen Raum – früher wurde dieser von der Freiwilligen Feuerwehr genutzt – waren alle am Bau beteiligten Personen zu einem Rundgang und zu einem kleinen Imbiss eingeladen. Fritz Haaß dankte nochmals allen Helfern, die das ermöglicht hatten. Die Jahreshauptversammlung 2021 mit Berichten über die Jahre 2019 und 2020 fand am 7. September statt. Mit dieser Versammlung ging auch die 26-jährige Vorstandsarbeit von Sabine Wacker zu Ende, die in den letzten Jahren als Schatzmeisterin für den Stadtteilverein tätig war und zum Ehrenmitglied ernannt wurde.

Die erste Brauchtumsveranstaltung des Jahres 2021 war der Martinsumzug am 13. November. Wie bereits im Jahr zuvor musste er – um allen Corona-Vorgaben zu entsprechen – „umgekehrt“ stattfinden. D.h. die Kinder und Erwachsenen standen mit Laternen am Straßenrand und auf dem Gehweg, auf der Straße ritt nur St. Martin begleitet von der Kapelle, die Martinslieder spielte.

Bereits einen Tag später wurde die Feierstunde zum Volkstrauertag wieder auf dem Platz vor der katholischen Kirche abgehalten. Die Stühle mussten in einem Abstand von 1,5 Metern aufgestellt werden und die Kontaktdaten der Besucherinnen und Besucher mussten erfasst werden.

Auch 2021 wurde von den Wieblinger Kirchengemeinden wieder ein ökumenischer „lebendiger Adventskalender“ angeboten, an dem sich der Stadtteilverein beteiligte. Am 12. Dezember wurden auf dem am Rathausplatz auf einem weihnachtlich geschmückten Tisch kleine Basteleien ausgeteilt.

Ingrid Herrwerth berichtete danach über die Aktivtäten der Arbeitsgruppen des Stadtteilvereins.

Wie bereits erwähnt, hatte die AG „Museum“ mit der Eröffnung des Landwirtschaftssmuseums einen Grund zum Feiern.

Die AG „Öffentlichkeitsarbeit“ war mit der Herausgabe des Wieblinger Anzeigers, der Pflege der Homepage und der facebook-Seite des STV und dem Verfassen von Artikeln für die RNZ beschäftigt.

Durch die Corona-Einschränkungen waren jedoch die AGsNeue Ideen“ und „Verkehrsprobleme“ ausgebremst.

Die AG „5. Neckarquerung“ war über das ganze Jahr 2021 mit dem „Masterplan Neuenheimer Feld“ beschäftigt. Zu den monatlichen Sitzungen mit den Bündnis-Partnern aus Bergheim, Neuenheim und Handschuhsheim kamen wieder einige Veranstaltungen im Masterplan-Prozess selbst.

Nach drei Jahren Arbeit stellten am 23.9.2021 die beiden verbliebenen Teams ASTOC und HÖGER der Öffentlichkeit ihre Entwürfe vor.

Beide Konzepte kommen - für Wieblingen erfreulich - ohne eine ÖV- oder MIV-Brücke durch das Naturschutzgebiet Alt-Neckar aus. Das Konzept HÖGER enthält allerdings eine reine Fuß- und Fahrradbrücke als Verbindung zu dem geplanten Radschnellweg Mannheim-Edingen und zur Haltestelle SRH-Campus.

Am 5.10.2021 fand dann das sogenannte Stadtteilgespräch statt, wo Vertreter aus den genannten vier Stadtteilen ihre Beurteilung der vorgelegten Pläne vor allem zur verkehrlichen Erschließung des Neuenheimer Feldes abgeben konnten. Für Wieblingen übernahmen diese Aufgabe Inge Winkler-Hansen und Ingrid Herrwerth aus der AG, die nochmals die Argumente gegen eine 5. Neckarquerung erläuterten.

Nach dem Kassenbericht von Petra Neureuther und dem Bericht der Revisorin Erika Klemke wurde der Vorstand entlastet.

Als nächstes standen die Neuwahlen für den Vorstand auf der Tagesordnung. Hier zeigte sich, dass große Veränderungen in der Vorstandschaft des Stadtteilvereins anstehen, denn drei langjährige Vorstandsmitglieder gaben ihr Amt auf.

 

Fritz Haaß wird mit dieser Jahreshauptversammlung aus dem Vorstand ausscheiden. Er war seit 2005 Mitglied im Vorstand des Stadtteilvereins und seit 2012 sein Protokollführer. Dazu muss man wissen, dass der Stadtteilverein seit vielen Jahren keinen Ersten und Zweiten Vorsitzenden hat, und damit die Aufgaben, die diesen Positionen zugedacht sind, auf den Protokollführer, den Kassenwart und die Sekretärin übertragen wurden. Fritz hat im Lauf der Jahre viele dieser Aufgaben übernommen. Deshalb wird er in Wieblingen oft als Vorsitzender des Stadtteilvereins angesehen. Er hat sich nicht nur um die Organisation vieler Veranstaltungen - allen voran das Neckarfest – gekümmert, er packt auch im wahrsten Sinne des Wortes immer kräftig mit an, wenn es handwerklich etwas zu tun gibt. Der Initiative von Fritz Haaß haben die Wieblingerinnen und Wieblinger einiges zu verdanken: z.B. das Wieblinger Bücherregal, die Spendenaktion für die Sitzbänke oder die Homepage des Stadtteilvereins. Und noch etwas, das im Stadtteil inzwischen sehr geschätzt wird: die Neuauflage des Wieblinger Anzeigers. Er erscheint seit 2019 und die 16. Ausgabe ist gerade in Vorbereitung.

 

Ausgeschieden ist auch Karl-Heinz-Rohrmann, der seit 2003 im Vorstand ist. Auch er hat sich um die Organisation vieler Veranstaltungen, in den letzten Jahren vor allem den Martinszug, gekümmert und war immer dabei – oft mit seiner Frau Erika – , wenn eine helfende Hand gebraucht wurde. In den letzten Jahren hat er sich um die Vermietung des Bürgersaals gekümmert und hat für Vorbesprechungen und Nachkontrolle viel Zeit geopfert.

Verzichten muss der Vorstand auch auf Gerd Becker. Dank seiner Berufserfahrung war er vor allem im Einsatz, wenn es etwas zu reparieren und – vor allem im Bereich Elektrik – zu installieren gab. Seine Kenntnisse hat er speziell beim Einrichten des Landwirtschaftsmuseums eingebracht, wo er auch weiterhin in der AG Museum mithelfen will. Auch der Wandergruppe, die er seit ein paar Jahren leitet, wird er erhalten bleiben.

Alle drei ausscheidenden Vorstandsmitglieder wurden für ihre besonderen Verdienste zu Ehrenmitgliedern ernannt.

   

Im Amt bestätigt wurden Petra Neureuther als Kassenwartin und Ingrid Herrwerth als Vereinssekretärin, sowie Billy Hildenbeutel als Beisitzerin und Peter Kurilenko als Beisitzer, beide ab jetzt zuständig für die Vermietung des Rathauses.

Zusätzlich kommen vier neue Beisitzer in den Vorstand:

Kai Neureuther wird sich für die Vereinsstruktur einbringen.

Stefan Burkhard übernimmt die Aufgabe des Protokollführers.

Dennis Röhner wird sich um die digitalen Belange des Stadtteilvereins kümmern.

Andreas Gröger steht für allgemeine Aufgaben zur Verfügung.

Alle Mitglieder des neuen Vorstands haben sich für ein Jahr wählen lassen.

In der abschließenden Aussprache wurden ein paar Anliegen vorgebracht, beispielsweise zur Parksituation in der Neckarhäuser Straße, aber auch ein paar Veranstaltungshinweise gegeben.

Mit dem Singen des „Wieblinger Liedes“ wurde die Jahreshauptversammlung geschlossen. Fritz Haaß bedankte sich ein letztes Mal bei den Besucherinnen und Besuchern und wünschte allen einen schönen Abend,

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